Für das Klimaquartier Arrenberg, haben wir 6 Aquaponik-Modellanlagen gebaut, die in Workshops an Schulen Prozesse in der Natur und die Arbeitsweise von Aquaponikanlagen vermitteln.
Im Rahmen des Vernetzungstreffens „Aquaponik in NRW“ über das wir hier berichteten, kam der Kontakt zum Klimaquartier Arrenberg zustande. Der Verein „Aufbruch am Arrenberg“ der auch die Farmbox betreibt, plante zu dieser Zeit die Erstellung von Aquaponik-Workshopanlagen für Schulen. Im Anschluss an das Treffen bestand die Gelegenheit die Möglichkeiten und deren Kosten zu besprechen. Die darauf folgende Planung für die Anlagen wurde mit Projektleiter Pascal Biesenbach abgestimmt, bis es schließlich zur Realisation der 6 exakt gleichen Aquaponikanlagen kam. Sie wurde außerdem unterstützt durch die EnergieAgentur.NRW.
Einfache Anlagen, die Aquaponik anschaulich erklären
Die Anlagen sollen im Rahmen eines Workshops in kurzer Zeit aufbaubar und dabei technisch so einfach wie möglich gestaltet sein. Eine Bauanleitung soll neben dem Zusammenbau der Anlage auch die Aufgaben der jeweiligen Komponenten erklären. Der Aufbau erfolgt im Rahmen des Workshops. Dieser besteht neben dem Anlagenbau auch aus einem theoretischen Teil. Zunächst werden die Hintergründe erklärt, anschließend wird das Wissen am Objekt vertieft.
Mit Aquaponik Vorgänge in der Natur veranschaulichen
Die Anlage besteht aus einem Fischtank, einem Biofilter und aus einem kleinen DWC-Becken. Die Pumpe fördert das Wasser aus dem Fischtank in den Biofilter, von dort fließt es durch das DWC-Becken zurück in den Fischtank. Neben der Pumpe muss dabei auch die Belüftung für Biofilter und DWC-Becken installiert werden. Die Anlagen sind dabei aber nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt sondern auf den regelmäßigen Einsatz in den Workshops. Deshalb wurden sie so vorproduziert, dass einige wesentliche Teile einschließlich Rahmen vorbereitet wurden. Im Workshop wird die Anlage in nur 10 Schritten aufgebaut und mit Wasser befüllt.